Wie viele Brotsorten gibt es in der Schweiz? Jeder Kanton hat sein Spezialbrot, wenn man sich auf die auf der Internet-Site www.brot.ch veröffentlichte Liste bezieht. Das Freiburger Brot ist ein runder Laib mit „Füsschen“. Doch der Präsident des Freiburger Bäcker- und Konditoren-, Confiseur- und Verkäuferinnen-Verbandes, der kein geringerer als der aus Romont stammende Didier Ecoffey ist, profitiert von seiner Präsenz als Ehrengast am Comptoir und lanciert ein neues Brot: Le Fribourgeois. Ein weiterer Beweis für seine kämpferische Haltung.

Zweifarbiges Schild
Für den exklusiven Auftritt am Comptoir wird das Brot aus Produkten der kantonalen Mühlen hergestellt, die Mehl und Personal liefern. Der aus dem Verkauf an der Messe erzielte Gewinn kommt der Lehrlingskasse zugute. Das neue Brot kann aber im Anschluss an die Messe von allen interessierten Bäckereien hergestellt werden, wie Dominique Grand (Moulin de Romont) und Claude Jolliet (Moulin Dougoud) erklären. Denn das Freiburger Spezialbrot in Form eines zweifarbigen Schildes, weiss auf der einen, dunkel auf der anderen Seite, ist attraktiv und erinnert an das Kantonswappen. „Mit dieser Form können sich alle Bezirke identifizieren, so gibt es keine Eifersüchteleien!“ witzelt Claude Jolliet.

Ein haltbares Brot
Das Brot wiegt 380 g und wird aus Weizenmehl, Weizenkleie, Roggenmehl, Hirse, Buchweizen, Gerste, Hafer, Sojaschrot und Sonnenblumenkernen hergestellt. Die Kruste ist mit Mohnsamen, Sesam und hellen und dunklen Leinsamen dekoriert. Alle Zutaten ergeben eine feine, knusprige Kruste, eine luftige und schmackhafte Krume. Das Brot schmeckt so fein, dass es einfach so gegessen wird, vor allem, wenn es frisch aus dem Ofen kommt. Zudem kann es problemlos zwei oder drei Tage aufbewahrt werden.
Preis: CHF 3.50